23. September bis 11. November 2023 | Fritz Schade und Winni Schaak
Fritz Schade (geb. 1947 in Roßla, Sachsen-Anhalt) studierte ab 1968 an der Hamburger Werkkunstschule. Er arbeitet seit 1975 als freier Maler und Grafiker in Hamburg und ist Mitglied im BBK.
Fritz Schade malt Bilder in Eitempera und fertigt Farbholzschnitte, die aus der Zeit gefallen scheinen. Erinnerungen an alte Märchenbücher kommen hoch. Die Motive sind unspektakulär. Tiere, Landschaften, Stillleben. Der dahinterstehende immense Aufwand ist nur zu erahnen.
Winni Schaak (geb. 1957 in Kropp) ist Schmiedemeister und Bildhauer. Seit 1992 arbeitet er freischaffend, seit 2009 in Schlutup bei Lübeck. Winni Schaak hat sich dem Metall verschrieben. Aus Cortenstahl oder Bronze entstehen in seiner Werkstatt riesige geschmeidig-geometrische Körper oder auch handtellergroße „Kopfkartons“, die allesamt der Zeit zu trotzen scheinen.
Er arbeitet am liebsten mit Cortenstahl, das einige Hundert Jahre überdauern wird – genauso wie die Eitempera-Bilder von Fritz Schade. So tauchte im Interview zur Ausstellungseröffnung immer wieder der Aspekt von Zeit auf. Daher passt der Ausstellungstitel auch so gut: „Im Garten der Zeit“. Dieses Interview ist inzwischen als Episode #17 bei Kultur und Wort, dem Kunst-Podcast ausm Norden erschienen.
Erstmals stellten diese beiden Meister ihrer Technik zusammen aus – und das bei uns in der Galerie 11!