21. Mai bis 25. Juni 2022 | Mathias Meinel
Gerade in den Übergangsphasen zwischen Winter und Sommer, wenn die Luft klar und satt ist und der Wind Bewegung in den Himmel bringt, findet Mathias Meinel die Motive seiner Bilder. Es sind sehr unspektakuläre Blicke, die er auf die Leinwand bannt: Stoppelfelder, einsame Grasbüschel, Furchen, die der Trecker hinterließ. Wolken spielen trotzdem eine große Rolle, und zwar als Spiegelung in den klaren Regenpfützen. Und obwohl solche Anblicke vielerorts in der Region möglich sind, erwählte Meinel gerade diese Sujets für seine Kunst. In Grau und Grün, mit fedrigem Pinselstrich, dokumentiert er seine vielen Besuche in unserer (Kultur-)Landschaft mit frischem Blick und immer wieder neuen Ausschnitten.
Mathias Meinel, geboren 1981, studierte ab 2003 an der Kunsthochschule Kassel und lebt seit 2010 in Hamburg. Er ist im BBK Hamburg und seit 2019 Mitglied der Malgruppe der Norddeutschen Realisten.
Das Interview von der Ausstellungseröffnung ist als Episode #10 veröffentlicht bei Kultur und Wort – der Kunst-Podcast ausm Norden.