8. August bis 14. September 2024 | Regine Wolff
Verwirrend realistisch und traumhaft unwirklich – die figurativen Bilder von Regine Wolff sind spannungsreich komponiert. Ihr Blick fokussiert dabei oft ungewöhnliche Momente der Begegnung von Mensch und Tier. Ob Esel, Wolf, Ratte oder Affe, meist steht dem Motiv ein Mensch gegenüber – spätestens beim Betrachten der Leinwände.
Schön und melancholisch zugleich, faszinieren die Kompositionen mit ihrer Farbenintensität, auch dank der bedruckten Stoffe, die Regine Wolff als Malgrund für ihre Bilder verwendet.
Geboren 1969 in Perleberg (Brandenburg), studierte sie Textil- und Flächendesign an der Hochschule in Zwickau. Anschließend arbeitete sie bis 2015 fast zehn Jahre als Designerin in der Textilindustrie und bei Textilverlagen und erhielt mehrere Auszeichnungen. Inzwischen ist sie als freischaffende Künstlerin tätig, zeigt jedes Jahr in zahlreichen Ausstellungen regelmäßig ihre Arbeiten und ist in privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.
Die Ausstellung „Zauber der Wildnis“ zeigte erstmals in der Galerie 11 einen Werküberblick mit unterschiedlichen Themenbereichen. Motive wie von einer Nachtkamera lassen Wildtiere schemenhaft erscheinen. Ihr intensiver Farbauftrag fokussiert sich dabei auf oft ungewöhnliche Momente der Begegnung von Mensch und Tier.
Das Interview zur Ausstellungseröffnung ist inzwischen als Episode #21 bei Kultur und Wort, dem Kunstpodcast ausm Norden, erschienen.