BassPoet Axel Burkhardt, ausgewiesener Sprachspieler und Jazz-Bassist, präsentierte in seinem kabarettistischen Amüsierprogramm „Die Kunst des Unfugs“ Gedichte, Traktate, Lieder, Wortspiele, Pamphlete, pseudowissenschaftliche Abhandlungen, philosophische Betrachtungen, Alltagsskurrilitäten, Persönliches und authentisch Erlogenes – oft am Rande des Absurden. Unterstützt wurde er dabei von seinem stets kritisch agierenden, aber letztlich doch wohlwollenden Kontrabass Giacomo.
Die ersten musikalischen Erfahrungen sammelte Axel Burkhardt während gemeinsamer Trommel-Sessions auf dem Küchentisch mit seinem älteren Bruder Norbert. Mit ungefähr 16 begann er autodidaktisch auf dem E-Bass zu spielen. Einige Jahre später kam der Kontrabass hinzu, und er nahm Unterricht beim Hamburger Jazz-Bassisten Detlev Beier.
Eine Zeitlang vertonte er die Worte des satirischen Dichters Axel Marquardt (damals Glückstadt) und begleitete ihn bei vielen Live-Veranstaltungen auf dem E-Bass. Diese Zusammenarbeit animierte den BassPoeten irgendwann, eigene Texte zu verfassen. Es entstanden ironisch-verspielte, teils absurd anmutende Text-Bass-Programme mit Gedichten und Liedern.
Axel Burkhardt ist seit vielen Jahren als Instrumentalbassist aktiv, wirkte bei diversen Pop- & Jazz-CD-Produktionen mit und gastierte auf unzähligen Konzerten und Festivals im In- und Ausland.
In den 90er Jahren spielte er mit Galeristin Bettina Winkler-Marxen zusammen in einer Band. 2015 trat er in der Itzehoer Kulturnacht in der Galerie 11 auf. Im Oktober 2023 erfreute er das Publikum mit neuen kleinen vertonten Gedichten, skurrilen Geschichten und Wortakrobatiken.